Manchmal kann es passieren, dass wir entlang des Weges ganz vergessen, wer wir eigentlich sind. Ganz tief im Inneren. Manchmal lassen wir es sogar zu, dass unser Umfeld uns unter dem Deckmäntelchen der Liebe und Fürsorge formt und verbiegt. Bis nichts mehr von uns übrig ist. Bis wir uns klein und unbedeutend fühlen. Bis wir eines Tages vielleicht sogar das Gefühl haben, zu zerbrechen. Dann geht keine Gefahr mehr von uns aus. Dass wir vielleicht auch gut und richtig und bedeutend sein könnten. Dass wir unser inneres Licht scheinen lassen. Manchmal hofft unser Umfeld, dem einen Riegel vorzuschieben. Sonst würde zum Vorschein kommen, wie klein und unbedeutend sich diese Menschen selbst im Inneren fühlen. Wie sie sich von unserem Licht bedroht fühlen. Hinter ihren bunten, schillernden Masken.
Darf man trotz Schmerz wieder zur Hoffnung finden?
Das passiert vor allem dann, wenn wir von Menschen umgeben sind, die ihr eigenes Selbst unterdrückt haben. Vielleicht schon ihr ganzes Leben lang. Die selbst zurechtgebogen wurden und sich früher oder später in ihr Schicksal ergeben haben. Die ihre Träume ad acta gelegt haben. Die von Menschen oder Schicksalsschlägen in die Knie gezwungen wurden. Die es nicht mehr gewagt haben, aufzustehen. Zu Beginn aus Resignation, Erschöpfung, Angst oder Schmerz. Und im Verlauf der Zeit aus Gewohnheit. Manchmal entscheidet man sich für den Schmerz, den man schon kennt. Anstatt ein Risiko einzugehen. Das Risiko, wieder zu hoffen und möglicherweise verletzt oder enttäuscht zu werden. Wenn man den letzten Silberstreif am Horizont nicht mehr sieht, dann kann es sein, dass man aufhört, etwas zu wollen. Dass man sich damit abfindet, dass es besser ist, die Träume und Wünsche aufzugeben. Dass man beginnt zu existieren, anstatt zu leben. Dieser Prozess kann schleichend voranschreiten. Und man ist so betäubt, dass man garnicht merkt, wie die Jahre ins Land ziehen.
Manchmal passiert es dann, dass wir dem Urteil anderer Menschen mehr vertrauen als unserem eigenen. Dass wir Anderen glauben, wenn sie uns sagen, dass es zuviel ist, was wir vom Leben wollen. Dass es unerreichbar ist. Weil es auch für sie unerreichbar war. Dann kann es sein, dass wir die Meinung Anderer über uns selbst zu unserer eigenen Meinung machen. Bis wir glauben, dass dieses zurechtgestutzte, verbogene kleine Häufchen unser wahres Ich ist. Dass all die Träume, Wünsche und Hoffnungen, die wir einst hatten, einfach zu groß für uns sind. Weil wir zu klein sind. Dass wir sie nie erreichen können. Und dass wir weltfremd und verrückt sind, überhaupt darüber nachzudenken, mehr vom Leben zu wollen, als man uns zugesteht. Schließlich sind wir nichts Besonderes. Mehr zu wollen, steht uns nicht zu.
Die Schatten der Vergangenheit
Selbst, wenn die Menschen, die uns einst klein gehalten haben, schon lang aus unserem Leben verschwunden sind… so leben sie doch in uns weiter. Ihre schlechte Meinung über uns. Ihre herablassenden Blicke. Die Gitterstäbe des Gefängnisses, in das wir vor langem gesperrt wurden, sind schon lange nicht mehr da. Und doch verharren wir. Im Selbsthass. In der Angst. In negativen Gedanken. Immer noch liegt unser Innerstes in Ketten längst vergangener Tage. Die Zerstörung und Sabotage alles Guten in unserem Leben haben wir längst selbst übernommen. Pflichtbewusst führen wir sie weiter. Gnadenlos. Als hätten wir einen Eid geschworen, nie glücklich zu sein. Weil wir das Gefühl haben, es stünde uns nicht zu. Weil wir nicht gut genug sind und es auch nie sein werden. Und dieser Schmerz, dieses Trauma wird von Generation zu Generation weitergegeben. Oft unbewusst, manchmal auch bewusst. Nach dem Motto: „wenn ich nicht glücklich bin, darfst du es auch nicht sein!“ Und so wird es weitervererbt, das Gefühl der Ohnmacht. Der Gedanke, dass wir im Leben tatsächlich eines Tages wirklich glücklich sein könnten und dürften, den haben wir begraben. Wer kann schon einfach glücklich sein? Einfach so. Ohne etwas Bestimmtes tun, leisten, erkämpfen, aushalten, ertragen und sein zu müssen. Ohne jemand Anderer sein zu müssen, als er eigentlich ist.
Was wäre, wenn…
Was wäre, wenn wir uns – allen Umständen zum Trotz – jetzt… jetzt in diesem Moment, erlauben würden, glücklich zu sein? Einfach so. Uns dafür entscheiden würden, trotzdem wieder aufzustehen, wenn wir am Boden liegen. Ohne uns schuldig zu fühlen für unser Glück. Ohne Herausragendes zu leisten. Ohne dickes Bankkonto. Ohne Ferrari in der Garage. Ohne Titel vor dem Namen. Ohne Kleidergröße XS. Ohne Sixpack… kurz – ohne davor nach Perfektion zu streben. Ohne uns erst bei Erreichen von unerreichbaren Zielen zuzugestehen, glücklich sein zu dürfen. Was wäre, wenn wir erkennen würden, dass wir bereits perfekt sind. Genau so, wie wir sind. Nicht erst irgendwann in ferner Zukunft, wenn wir glauben, dass wir es uns hart genug erarbeitet und verdient haben. Sondern genau JETZT in diesem Moment. Dann würden wir erkennen, dass wir bereits liebensWERT sind… dass wir bereits geliebt sind. Genauso wie wir sind. Mit all unseren scheinbaren Makeln, Fehlern und Verrücktheiten.
Der Frieden in uns
Und dann würden wir Frieden in uns finden. Selbst, wenn um uns herum ein Sturm tobt. Weil wir frei sind. Weil wir erkennen würden, dass wir ALLES, was wir für ein gelingendes Leben brauchen, bereits in uns tragen. Und dann würden wir mit der Angst, beurteilt und verurteilt zu werden, umgehen können. Weil wir verstehen würden, dass die Menschen, die uns klein zu halten versuchen, in Wirklichkeit über sich selbst urteilen – nicht über uns. Wir würden verstehen, dass sie selbst verletzt und verlassen und in die Knie gezwungen wurden. Bis sie es nicht mehr gewagt haben, aufzustehen. Und unser Aufstehen würde sie schmerzlich daran erinnern, wovon sie selbst einmal geträumt haben. Wir würden verstehen, dass ihre verletzenden Kommentare und Taten uns gegenüber, mehr über sie selbst als über uns aussagen. Und das ist der Moment, der uns befreit. Aus dem Gefängnis längst vergangener Tage.
Vom Schatten ins Licht
Und vielleicht würden wir dann, trotz aller Anfeindungen, unser Licht in die Welt hinaustragen. Selbst der kleinste Lichtschein ist in der Lage in der Dunkelheit eines Anderen zum Leuchtturm zu werden. Ein Lichtschein, der ganz tief gehen und die Erinnerung an etwas Besonderes wieder zum Leben erwecken kann. An die Hoffnung. Die Hoffnung, dass auch nach einer langen Zeit der Dunkelheit das Licht wieder Einkehr halten kann.
Ich würde mir wünschen, dass wir uns alle gemeinsam trauen, zu unserer wahren Größe aufzustehen. Nicht um uns über Andere zu erheben, sondern in dem Wunsch, Andere zu ermutigen, es uns gleich zu tun. Einander zu ermutigen, unsere Einzigartigkeit nicht länger zu verstecken, sondern zu feiern! Jeden Tag aufs Neue. In dem Wissen, dass wir genau so, wie wir bereits sind, richtig und gut und wunderbar sind! Und, dass beim Bündeln all unserer einzigartigen Gaben, Merkmale, Talente, Makel und Verrücktheiten, etwas Wunderbares entstehen kann. Nämlich das Leben in allen Facetten.
Die Essenz allen Lebens
Haben auch Sie das Gefühl, dass in Ihrem tiefsten Inneren noch mehr schlummert? Dass Sie ein Gefühl von Sehnsucht in sich tragen… eine Sehnsucht nach Ihrem wahren Selbst. Ihrer Essenz. Sehnen Sie sich danach, die Masken endlich fallen zu lassen und Ihr eigenes Leben zu leben? Authentisch zu sein? Möchten Sie endlich aus dem Schatten ins Licht treten? Wenn Sie das Gefühl haben, sich auf dem Weg verirrt zu haben, irgendwie festzustecken, sich nicht sicher zu sein, wohin die Reise überhaupt gehen soll… oder wonach sich Ihre Seele eigentlich sehnt… dann sind Sie möglicherweise genau richtig in meiner Zauberpraxis. Vielleicht schaffen wir es gemeinsam im Rahmen einer Zaubersitzung ein wenig Klarheit in den Sturm Ihres Lebens zu bringen. Wenn sich das stimmig für Sie anfühlt und Sie jetzt Lust bekommen haben, ein paar Schritte des Weges gemeinsam zu gehen, würde ich mich freuen, Sie bald persönlich zu einer Zaubersitzung begrüßen zu dürfen!
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